Rezension: Egal wohin von Franziska Moll

copyright Loewe
Preis:12,95 €            
Format:Gebunden
Seitenanzahl:224 Seiten
Genre:Roman
Reihe:                                                   
Verlag:Loewe Verlag
ISBN:9783785580226
Altersempfehlung:14 - 17 Jahre
Muss ich unbedingt lesen :)                       



"     Die berührende Liebesgeschichte zwischen einem Mädchen, das vor ihrem Leben flieht, und einem Jungen, der für sein Leben kämpft. Jo zählt die Tage, bis sie nach Kreta auswandern kann – endlich 18 Jahre alt, endlich unabhängig, endlich frei. In Kreta möchte sie ein neues Leben anfangen, mit Koch, ihrem Kumpel aus dem Restaurant, in dem sie kellnert. Doch als dieser verschwindet, sieht Jo, dass Koch nicht der einzige Mensch ist, dem Jo am Herzen liegt. Der unscheinbare, geradezu unsichtbare Amar ist es, der sich nun um Jo kümmert, bei ihr bleibt, egal, wie sehr sie ihn von sich stößt. Der ihr die Schönheit des Lebens zeigt, wie nur er sie sehen kann.  "

Mit dem Schreibstil hatte ich leider so meine Schwierigkeiten. Es gab viele Wiederholungen in den Sätzen, die zwar zur Geschichte gehörten, mich aber recht schnell gestört haben. Viele Sätze haben mit "Der Koch" begonnen oder es tauchte regelmäßig in einem Satz "Koch" auf. Hiermit ist zwar einer der Protagonist gemeint, trotzdem fand ich es auf Dauer sehr nervig. Auch hat Franziska Moll viele griechische Begriffe bzw. Übersetzungen verwendet, die zu dem auch in griechischer Schreibweise auftauchten. Hiermit konnte ich überhaupt nichts anfangen und sie haben einige Male meinen Lesefluss gestört. 


Der Einstieg in die Geschichte war sehr gut und vielversprechend. Leider konnte mich diese erste Eindruck nicht halten.

Mit den Protagonisten bin ich nicht wirklich warm geworden.

Jo ist eine der Hauptprotagonisten. Sie hat mich recht schnell gestört, was wiederum daran liegt, dass gerade bei ihr die Wiederholungen auftauchten. Sie war sehr auf den Koch fixiert, auch was sein Handeln angeht und darum kam in Gesprächen mit Anderen sehr oft: Der Koch sagt, der Koch meint... 

Was ich gerade bei den Charakteren schade finde und auch vermisst habe, war die Authentizität und die Tiefe. Hier hätte viel mehr umgesetzt werden können, um diese dem Leser näher zu bringen. Vielleicht hätte ich mich dann auch an Jo gewöhnen können. Hintergründe, Emotionen und Gedanken werden hier immer leider nur kurz angerissen und kommen mir teilweise viel zu kurz. 

Die Grundidee der Geschichte finde ich aber sehr gut. Wer kennt es nicht, das Gefühl raus zu müssen und irgendwo ganz neu anzufangen. Doch die Umsetzung ist meiner Meinung nach nicht richtig gelungen, da es hier viel mehr Potenzial nach oben gibt, allein schon wenn man den Leser durch detailliertes Aufzeigen von Gedanken und Emotionen der Protagonisten mehr in deren Gefühlswelt einbezieht. So kann man viel besser einen emotionalen Bezug aufbauen und sich in die Situationen einfühlen

Zwischen den Kapitel gab es manchmal kurze Texte, die ich eine ganze Zeit überhaupt nicht zuordnen konnte und die mich total verwirrt haben. Ich habe mich dann die ersten Male gefragt, ob ich irgendetwas überlesen habe und musste dann die letzten Zeilen aus dem vorherigen Kapitel nochmal lesen. Doch ich merkte schnell, das diese Texte in einem anderen Zusammenhang stehen mussten.

Mich konnte die Geschichte leider überhaupt nicht packen, da ich gar keine Bindung zu den Personen aufbauen konnte. Ich empfand es an vielen Stellen nervig und sehr langatmig, da auch nicht wirklich ein Spannungsbogen aufgebaut wurde. Es erzählte sich eigentlich so dahin. Meine Gefühle zu dem Buch sind hin und her gerissen... 

Zum Einen fand ich die Geschichte an sich nicht schlecht, doch es gab auch einige Sachen, die mich beim Lesen gestört haben und ausbaufähig sind. Von daher gibt es von mir hier nur 3 von 5 Federn.











1 Kommentar:

  1. Huhu Miriam :-)
    Das Buch steht nun schon lange auf meiner WuLi. Ich glaube da bleibt es erst mal stehen, ich werde es aber im Auge behalten ;-)

    AntwortenLöschen